Skifreizeit 2025 – gestärkt zurückgekehrt
In der letzten Februarwoche machte sich eine Gruppe von Jugendlichen aus dem Hermann-Josef-Haus auf nach Österreich, für eine aufregende Skimaßnahme in Zauchensee. Neun Tage lang lebten sie in einer Selbstversorgerhütte, umgeben von der atemberaubenden Berglandschaft, die sowohl herausfordernd als auch inspirierend war.
Die ersten Tage waren geprägt von einer Vielzahl an Aufgaben, die für das Zusammenleben auf der Hütte wichtig waren. Die Jugendlichen mussten gemeinsam kochen, aufräumen und sich um die täglichen Belange kümmern. Diese Aufgaben förderten nicht nur ihren Teamgeist, sondern halfen ihnen auch, Verantwortung zu übernehmen und sich gegenseitig zu unterstützen.
Die meisten von ihnen waren Skianfänger, und die Vorfreude auf das Skifahren war groß. Doch bevor sie die Skipiste erobern konnten, mussten sie den Hügel vor der Hütte immer wieder zu Fuß erklimmen. Anfangs stellte dies eine echte Herausforderung dar. Die ständigen Aufstiege führten bei einigen zu Frustrationen, und es gab Momente, in denen sie an ihren Fähigkeiten zweifelten. Doch spätestens nach drei Tagen hatten sie es schließlich alle geschafft, den Hügel ohne große Probleme zu bewältigen. Es war ein unglaubliches Gefühl, diese Hürde überwunden zu haben.
Einige Jugendliche hatten zudem mit Höhenangst zu kämpfen. Doch die Unterstützung der Gruppe und die ermutigenden Worte der Betreuer halfen ihnen, ihre Ängste zu überwinden. Mit jedem Tag, an dem sie auf den Skiern standen, wuchs ihr Selbstvertrauen. Sie lernten nicht nur das Skifahren, sondern auch, dass sie in der Lage sind, ihre Ängste zu besiegen und Herausforderungen zu meistern.
Die Fortschritte waren deutlich spürbar. Nach einer Woche waren sie bereit, die Skipisten zu erkunden. Das Gefühl, die Abfahrt hinunterzufahren, war unbeschreiblich. Sie lachten, fielen und standen wieder auf – und das alles gemeinsam. Die Freude über ihre Erfolge und die gemeinsamen Erlebnisse schweißten die Gruppe zusammen.








Insgesamt war die Skimaßnahme in Zauchensee eine wertvolle Erfahrung, die nicht nur das Skifahren näherbrachte, sondern auch die persönliche Entwicklung der Jugendlichen förderte. Sie lernten, dass sie gemeinsam stark sind und dass sie auch in schwierigen Situationen nicht aufgeben sollten. Diese neun Tage würden ihnen immer in Erinnerung bleiben – als eine Zeit des Wachstums, der Freundschaft und des Abenteuers.
Und genau dies findet statt, wenn Jugendliche miteinander Gemeinschaft haben. Wenn sie füreinander Dienste leisten, Spiele spielen, oder sich beim Skifahren nach einem Sturz wieder auf die Beine helfen. Trotz dieser Stürze kehrten alle unbeschadet zurück und dankten Gott nach der Rückkehr in Urft für seinen Schutz und die wertvollen Erfahrungen im Miteinander: für mehr Bewusstsein und Respekt gegenüber uns selbst und den Menschen um uns herum.